Der Göttingentag im Oktober 2022

Wenn der Himmel hängt voller Wolken und der Regen fällt…  Das kam mir auf dem Weg nach Harzhorn in den Sinn. Grau in Grau und kein Licht am Horizont. Das betraf aber nur das Wetter und nicht unsere Stimmung.

Voller Erwartung auf die Informationen über die „Schlacht“ zwischen Germanen und Römern trafen wir beim Ausstellungsgebäude ein. Dort empfing uns einer der 30 Harzhornführer. Zur Einführung seines Vortrages ließ er uns anhand einer Replik, die acht Jahre vor Beginn der Ausgrabungen gefunden wurde, über Zweck und Sinn des Gegenstandes Vermutungen anstellen. Es handelte sich um den Schuh eines Pferdes, der nur bei den Römern benutzt wurde. Durch weitere Repliken erhielten die Teilnehmer einen Einblick in die unterschiedlichsten Ausrüstungen und Militärtechniken der beiden Gegner. Es war eine logistische Meisterleistung, den aus mehreren tausend Mann bestehenden Zug zu versorgen. Dafür raubten die Römer den Germanen nicht nur das Vieh, sondern auch Nahrungsmittel. Außerdem nahmen sie eine große Zahl der Germanen gefangen, die im Römischen Reich versklavt werden sollten. Diese Handlungen führten bei den Germanen zu dem Plan, das römische Heer zu überfallen. Die topographische Lage des Harzhorns eignete sich strategisch besonders gut dafür.

Nach dem einstündigen Vortrag im Ausstellungsraum – der Regen hatte zum Glück aufgehört – ging es nach draußen. Während des Rundganges auf dem gut befestigtem Infopfad durchs Gelände. konnten wir verschiedene  farbige Fähnchen wahrnehmen, die die Fundorte markierten. An einigen Stationen standen Infotafeln, die Bezug darauf nahmen. Durch diese sachkundige Einführung haben wir einen guten Einblick in der Geschichte dieser Region erhalten und vieles Neues erfahren können.

Anschließend fuhren wir nach Göttingen in die Gaststätte „Alte Remise“ zum Mittag essen. Danach ging es ins Gildenheim. Beim gemütlichen Kaffeetrinken konnten viele interessante Gespräche fortgeführt  werden. Auch das Singen sollte nicht zu kurz kommen. Es war zwar kein Gitarrenspieler anwesend, aber bei 17 sangesfreudigen Gildnern ging es auch à capella.

Es hat sich mal wieder gelohnt sich „aufzuraffen“. Es war ein rundum gelungener und harmonischer Tag.

Göttingentag der DHG Trutzburg Jena zu Göttingen

Bericht über den Göttingen-Tag der DHG Trutzburg-Jena zu Göttingen am 03. Oktober 2019

Zuverlässig wie immer „flatterte“ die Einladung zum Göttingen-Tag von Gert ins Haus. Treffen sollte um 10.00 Uhr vor der Kunstsammlung der Georg-August Universität Göttingen sein, die im alten Auditorium untergebracht ist.

Der Kurator Herr Krüger berichtete während seiner sehr kompetenten Führung über die Entstehung und Entwicklung der Kunstsammlung. Außerdem erläuterte er auf humorvolle Art die Besonderheiten ausgewählter Werke einiger Maler und deren Eigenarten.

Nach der Führung und dem anschließendem Mittagessen fuhren wir ins Gildenheim in die Karl-Marx-Straße zum gemeinsamen Singen und Diskutieren.

Während des Kaffeetrinkens stellte sich jeder Teilnehmer kurz vor. Schwerpunkt sollte der persönliche Bezug zur Gilde sein.

Auf Anregung eines Gidenbruders wollten wir uns mit dem Thema „Integration von Migranten“ beschäftigen. Nach einer lebhaften Diskussion konnte ein gemeinsamer Konsens gefunden werden, bei dem u.a. auf die Grundsatzerklärung der Gildenschaft Bezug genommen wurde.

Zum Schluss begrüßten die Anwesenden ausdrücklich die gute Organisation und Leitung sowohl des Gildentages als auch des Göttingen-Tages durch Gert und Rolf.

Der Tag klang mit dem Lied aus: „Wieder einmal ausgeflogen wieder einmal heimgekehrt, findet man die alten Freunde und die Herzen unversehrt.“ Ich denke, dass wir Gildner viele Freunde und Gleichgesinnte in dem Bund gefunden haben.

Mechthild

Gildenseminar „Meine Daten im Netz“ bei der DHG Trutzburg-Jena zu Göttingen

Unter fachkundiger Leitung von Living & Thorn fand Mitte Oktober im Göttinger Gildenheim das erste gildenschaftliche „Krypto-Seminar“ statt. Neben aufschlussreichen und spannenden inhaltlichen Vorträgen standen praktische Übungen zur Datennutzung im Netz auf dem Programm…vielen Dank an alle Teilnehmer und die engagierten Organisatoren!

Bundestag der Deutschen Gildenschaft 8.-10. Juni in Bad Kissingen

Bei schönstem Sommerwetter fand Anfang Juni im Heiligenhof in Bad Kissingen der diesjährige Bundestag der Deutschen Gildenschaft statt.

Der Bundestag stand unter der Überschrift „Deutschland im Umbruch. Eine Bestandsaufnahme“ – ein Themenkomplex, der in konzentrierter Arbeit behandelt wurde. Die vielfach dramatischen Entwicklungen der vergangenen Jahre und ihre politische Dimension wurden in Arbeitsgruppen mit den Schwerpunkten „Rückkehr der Ideologien“ – „Identität und Integration“ – „Demokratische Teilhabe“ von Referenten aus unserem Kreis eingeleitet und durch die Teilnehmer vorbereitet und diskutiert, wobei die Ergebnisse vor dem Festabend vorgestellt wurden. Hiermit konnten sich alle Teilnehmer auf den Festvortrag von Prof. Dr. Tilmann Mayer, des renommierten Bonner Politologen, einstimmen. Dieser bot am Sonntagvormittag im Rahmen der akademischen Feierstunde eine nüchterne und sachkundige Analyse des gegenwärtigen gesellschaftlichen und politischen Zustandes. Wie üblich regte sein Vortrag weiterführende Fragen und Diskussionen an, sodass eine gelungene Abrundung der inhaltlichen Arbeit des Bundestages erreicht wurde.

Neben der intensiven inhaltlichen Arbeit standen natürlich das Wiedersehen mit den Gildengeschwistern und der fröhliche Austausch mit den alten und neuen Freunden im Mittelpunkt des Bundestages. Ob nach der feierlichen Bundesfeier mit dem Gedenken an unsere toten Gildengeschwister, bei den Singerunden, auf dem Festabend oder beim Wandern – alle Teilnehmer teilten bei herrlichem Wetter die Freude über das Wiedersehen. Viel zu schnell vergingen so die drei Tage im Gildenkreis – wir blicken dankbar zurück, dass sich so viele Geschwister auf den Weg nach Bad Kissingen gemacht haben und damit unser Bundesleben bereichert haben!

Gildentag der DHG Trutzburg Jena zu Göttingen

Wieder einmal traf sich die Göttinger Gilde zu ihrem 59. Gildentag vom 27.04.-29.04.2018 im schönen Schloss Martinfeld im noch schöneren frühlingshaften Eichsfeld.

Thematisch war dieser Gildentag der deutschen Bildungspolitik gewidmet. Zur Einstimmung dienten Referate zur bildungspolitischen Praxis aus unseren eigenen Reihen, die ihren Erfahrungen aus Politik, Schule und Universität schilderten. Auf diese Weise waren wir gut eingestimmt auf den Festvortrag des bundesweit sehr bekannten bayerischen Bildungspolitikers Josef W. Kraus, der im Rahmen der akademischen Feierstunde über „Bildung in Deutschland – Dogmen und Realität, Irrwege und Auswege“ sprach.

Wie bei allen Göttinger Gildentagen blieb auch an diesem Wochenende viel Raum für Singen, Wandern, Sport und Gespräche, sodass alle Teilnehmer dankbar und erfüllt die Gemeinschaft erleben konnten. Eine Neuerung des samstäglichen Festabends war die lyrische Wanderung , bei der unsere Lieder und Gedichte in der Nacht erklangen.

Ansicht

Musikalisches Wochenende der DG

Gildenbrüder und Gildenschwestern aller Generationen verbrachten ein musikalisches Wochenende mit gemeinsamem Gesang und Wanderung im schönen Eichsfeld. Dabei wurden Stücke von der Reformation bis zur Spätromantik, aber auch Lieder aus der bündischen Tradition geprobt und vorgetragen. Hier zwei Beispiele…

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Wald & Wiesnwochenende der Junggilde in München

Im schönen München verbrachte die Junggilde ein gemeinsames Wiesn-Wochenende inclusive (passiver) Teilnahme am berühmten Festumzug zum Oktoberfest. Neben der obligatorischen Überprüfung der Leistungsfähigkeit bayerischer Brauereierzeugnisse kam auch das kulturelle Programm mit dem Besuch der Glyptothek und einer Altstadtbesichtigung nicht zu kurz.

Auf bald im Süden!

http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/radiowissen/geschichte/bayern-fahne-rauten-blau-weiss-100~_v-img__16__9__xl_-d31c35f8186ebeb80b0cd843a7c267a0e0c81647.jpg?version=a1b3d

Göttinger Gildentag 2017

Zu Gast im schönen Thüringer Mühlhausen, in der noch schöneren Herberge AntoniQ…einmal mehr verging das gildenschaftliche Wochenende wie im Fluge…Gesang, Lachen, Tanz, Harfenklänge, Wiedersehensfreude zwischen Alt und Jung, lange Gespräche zwischen alten Bekannten und neuen Gesichtern…

Im Mittelpunkt natürlich die akademischen Vorträge und Diskussionen zur Reformation, Luthers „ungeliebten Brüdern“, der Besuch des Stadtarchivs. Der akademische Höhepunkt des Wochenendes: der Festvortrag des Beauftragten der Thüringer Landesregierung zur Vorbereitung des Reformationsjubiläums, Dr. Thomas Seidel, über „den bleibenden Wert lutherischer Unterscheidungskunst“.

Ein rundum gelungenes Wochenende in großer Runde – bis zum nächsten Mal, liebe Freunde!

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