DHG Hermann Löns zu Hannover

Herzlich willkommen bei der DHG Hermann Löns zu Hannover!

farben dhg hannoverDurch Herkommen und Form fühlen wir uns der Jugendbewegung zugehörig. In unserer Verbindung sind Studentinnen und Studenten vieler Fachrichtungen aktiv. Wir sind keine schlagende Verbindung, aber wir haben schlagende Argumente. Als Angehörige eines Lebensbundes stehen wir füreinander ein – lebenslang. Die Suche nach Antworten auf die Fragen der Zeit gestalten wir interdisziplinär. Unser Ziel ist die  Selbsterziehung zu einem Leben aus innerer Wahrhaftigkeit und eigenverantwortlichem Handeln.
Vorträge und Wanderungen, Diskussionen, Gesang und Fahrt bilden unser Bundesleben.

Hermann Löns

29.8.1866 geboren in Kulm/Westpreußen – 26. 9. 1914 gefallen bei Reims
auch unter dem Pseudonym Fritz von der Leine oder Ulenspeigel bekannt.

Als ältestes von 14 Kindern eines Gymnasialprofessors wuchs Löns in Deutsch-Krone (Pommern) auf, wo er erste systematische Naturstudien und literarische Versuche unternahm. Er machte das Abitur in Münster, brach wegen eines angestrebten Studiums der Naturwissenschaften mit dem Elternhaus, scheiterte aber wegen exzessiven Alkoholkonsums. Er wurde Journalist in Kaiserslautern, Gera, 1893-1909 bei verschiedenen Zeitungen in Hannover. Danach lebte er als freier Schriftsteller. 1911/12 reiste er ein Jahr durch Europa. Bei Ausbrechen des Ersten Weltkriegs meldete er sich als Freiwilliger und fiel zu Beginn einer Schlacht bei Reims.

Löns war nicht nur Schriftsteller, sondern auch Naturliebhaber und ein genauer Beobachter seit frühester Kindheit. Seine Bücher in den Farbnamen geben auf ganz eigene Art wieder, was ein empfindsamer Betrachter der Natur entdecken kann. Diese Naturverbundenheit liegt auch im Wesen der Jugendbewegung, was neben Löns‘ Liebe zu Hannover und der Heide Grund für unsere Namensgebung war.

bekanntere Werke:

  • Mein goldenes Buch (1901)
  • Mein grünes Buch (1901)
  • Mein braunes Buch (1907)
  • Mein blaues Buch (1909)
  • Der letzte Hansbur (1909)
  • Dahinten in der Heide (1909)
  • Mümmelmann (1909)
  • Der Wehrwolf (1910)
  • Der kleine Rosengarten (1911)
  • Das zweite Gesicht (1911)
  • Die Häuser von Ohlenhof (1917)

Lieder/Gedichte:

  • Alle Birken grünen…
  • Auf der Lüneburger Heide…
  • Es schlägt ein fremder Fink…
  • Ich hör ein Vöglein singen…

Verfassung der DHG Hermann Löns

Verfassung der DHG Hannover Hermann Löns vom 10. Juli 1978
Wir verstehen uns als Gemeinschaft in Hannover immatrikulierter Studentinnen und Studenten, deren Wirken nicht nur das Studium umfaßt. So setzen wir uns mit dem gesamten Bereich der Hochschulöffentlichkeit auseinander.
Wir bekennen uns zum Grundgesetz und zur deutschen Nation. Es ist uns ein Anliegen und damit Aufgabe wie Verpflichtung, uns mit Fragen der deutschen Geschichte und Kultur der Gegenwart und Vergangenheit zu beschäftigen, auch im Hinblick auf ein späteres Zusammenrücken der europäischen Völker.
Eine wesentliche Aufgabe sehen wir in der Schaffung und Erhaltung einer gesunden Umwelt, deshalb treten wir für eine an Mensch und Natur orientierte Politik ein. Wir streben nach Unabhängigkeit und Geistesfreiheit. Die Gilde ist ein Lebensbund; sie soll den Gemeinschaftssinn und die individuelle Persönlichkeitsbildung fördern. Als wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft ist die Familie die Lebensform, die wir bejahen. Auch nach dem Studium wollen wir uns in und durch unseren Beruf für diese Aufgaben und Ziele einsetzen.
Erweitert werden unsere Gildenabende durch Spiel, Sport, Singen und Wandern. Hiernach richten sich unsere Semesterprogramme; sie stehen im Einklang mit der Grundsatzerklärung der Deutschen Gildenschaft vom 15. Juni 1985.
Die vorstehende Verfassung wurde auf dem Abschlußkonvent am 10. Juli 1978 durch einstimmigen Beschluß angenommen.